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Freitag, 08.11.2013, uni.on > Universität, Studieren, Universität, Umwelt-, Regional- und Bildungswissenschaften, uni.on > Top News

Fitness als Ausdrucksform: „der bewegte Körper“ auf Spuren von Konsum und Kult

Mit der kürzlich erfolgten Eröffnung des John Harris-Clubs in der Thalia und eines Fitinn-Studios im Steirerhof scheint Graz derzeit einen Fitness-Boom zu erleben. „Die Anzahl derartiger Zentren hat eher abgenommen, jene der Mitglieder hingegen ist mittlerweile auf fast eine halbe Million Österreicher angestiegen“, erklärte Wirtschafts- und Sportexperte Dr. Matthias Ruhri vom Institut für Unternehmensführung und Entrepreneurship bei der Podiumsdiskussion über Fitnesskult und Körperwahn am 6. November 2013.

Sportwissenschafter Dr. Gerhard Tschakert hatte in der Uni-Graz-Reihe „der bewegte Körper“ neben Ruhri Dr. Sabine Bergner, Expertin für Führungskräfteentwicklung an der Uni Graz, sowie Olympiateilnehmer Univ.-Prof.i.R. Dr. Ingo Peyker aufs Podium eingeladen. Und sowohl die Gäste als auch das Publikum sorgten in der Elisabethstraße 50b für eine abwechslungsreiche Debatte.

„Der Körper ersetzt ein Schriftzeichen, das die Seele ausdrückt, und wird zugleich zur Präsentationsfläche von Investitionen“, beleuchtete Ingo Peyker die Entwicklung überaus kritisch. „Der Körper ist zum Konsumgegenstand geworden.“ Sabine Bergner ortete in der Zunahme von Fitness-Interessierten die Trennung zwischen Körper und Arbeit: „Den Menschen geht im Alltag das Gefühl ab, sich zu spüren.“ Neben einer sozialen Komponente gebe es ebenso die Tendenz, „den Körper bewusst zu positionieren und an seinem Aussehen zu arbeiten“.

Die Veranstaltungsreihe „der bewegte Körper“ ist Teil der 7. fakultät, des Zentrums für Gesellschaft, Wissen und Kommunikation an der Uni Graz.

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